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ADAC MX Masters Tensfeld

Henry Jacobi bleibt in Führung!

Das Wichtigste zuerst, der Thüringer Husky-Pilot vom Team STC Racing Husqvarna behält auch nach dem tropischen Sandrennen in Tensfeld den Spitzenplatz in der hochdotierten ADAC MX Masters-Serie!

 

Doch das Wochenende im hohen Norden Deutschlands hatte es in sich. Die Sandstrecke in der Nähe der Festspielstadt Bad Segeberg war schon immer einer große Herausforderung für die Masters-Piloten. Daran hat sich auch nach den aktuellen Umbauten nichts geändert. Wer auf dieser Strecke vorn dabei sein will, muss einfach hohes Risiko gehen! Für Tensfeld hatten zudem einige starke WM-Piloten wie Julien Lieber oder Tanel Leok gemeldet, weil das Rennen eine ideale Vorbereitung für den nächsten WM-Lauf im belgischen Lommel ist. STC-Pilot Henry Jacobi (21) versuchte das gesamte Wochenende in Tensfeld die richtige Balance zwischen Risiko und Abgeklärtheit zu finden, das gelang aber nur teilweise.

Henry Jacobi
Henry Jacobi

Damit verteidigte Jacobi sein Red Plate des Führenden der Gesamtwertung und zog nach Rennschluss ein letzlich positives Fazit. “Ich muss meinen Auftritt hier wohl als Schadensbegrenzung betrachten. Lediglich in der Schlussphase des zweiten Rennens bin ich etwas besser gefahren. Die nächsten Rennen in Gaildorf und Holzgerlingen sollten mir aber wieder besser liegen, deshalb ist mit 22 Punkten Vorsprung noch alles absolut im grünen Bereich. Wichtig ist, dass ich auch nach dem letzten Rennen noch ganz vorne in der Tabelle liege."

Doherty, Falke und Trache

Teamkollege Michael Docherty fühlte sich anders als Henry pudelwohl im Tensfelder Sandkasten. Doch für den in Dubai lebenden Südafrikaner nahm das Wochenende kein gutes Ende. Im ersten Lauf lag Docherty sensationell auf Position 2, als das Feld aus der Startkurve kam. Leider war das Glück nicht von langer Dauer, nach einer ungewollten Sandprobe bekam Michael Probleme, verlor den Anschluss an die Spitze und finishte im Ziel auf Rang 17. Lauf 2 begann mit Pech am Start, der Husky-Pilot musste sein Rennen von ganz hinten beginnen. In Runde 6 stürzte Docherty und musste mit einer schmerzhaften Fußverletzung das Rennen aufgeben. Gute Besserung!

 

Unsere beiden Jungspunde in der 125er Klasse Laurenz Falke und Justin Trache hatten sich viel vorgenommen für das Rennen in der norddeutschen Sandhölle. Doch beide hatten in den Finals große Probleme auf der schwerem Strecke ihren Rhythmus zu finden und blieben am Ende des Tagen punkt- und chancenlos. Justin Trache verletzte sich bei einem Abflug im zweiten Lauf an der Hand, wir wünschen ebenfalls gute Besserung!